Mit passenden Prompts können ChatGPT und andere KI-Tools Texte erstellen, die auf den ersten Blick formale wissenschaftliche Qualitätskriterien erfüllen.

Aber Vorsicht! Solche Large Language Models erstellen Texte nicht aufgrund von Fakten, sondern Wahrscheinlichkeiten. Ausserdem ist die genaue Quellenlage dieser Tools weder bekannt noch immer aktuell und, ob die erhaltenen Informationen auch stimmen, muss selbst überprüft werden. ChatGPT kann sehr überzeugend sein und es braucht oft einiges an Vorwissen um die Aussagen einschätzen zu können.

An der ZHAW gibt es kein Verbot für das Verwenden von KI-Tools bei schriftlichen Arbeiten. Es wird jedoch verlangt, dass die Verwendung von KI-generierten Texten so transparent wie möglich gestaltet wird. Das bedeutet, dass für andere Personen klar erkennbar sein sollte, welche Teile des Textes in welchem Umfang von einer KI erstellt wurden (siehe Richtlinie KI bei Leistungsnachweisen sowie Anhang Deklarationspflicht von generativer KI bei Arbeiten ).

Werden ChatGPT und Co. lediglich als Formulierungshilfe, Inspirationsquelle oder Recherchetool verwendet, muss dies nicht angegeben werden. Dazu sei erwähnt, dass ChatGPT nicht per se das beste Tool für die Literaturrecherche ist.


Zuletzt geändert: Montag, 18. Dezember 2023, 12:48