"Immer online", "sozial engagiert", "umweltbewusst", "maximal unverbindlich", "betont familienbewusst"… Diese Merkmale werden regelmässig mit der Generation Z in Verbindung gebracht.

In diesem Modul werden wir uns mit den Wertvorstellungen dieser Generation befassen und diskutieren, welche Konsequenzen deren Ansprüche und Vorstellungen für die Gesellschaft insgesamt und insbesondere für die Arbeitswelt haben.

Wir werden uns zunächst mit den Rahmenbedingungen des Aufwachsens und der Sozialisierungsphase auseinandersetzen und in diesem Zusammenhang Faktoren analysieren, die Einfluss auf die Wertvorstellungen dieser Generation haben. Hierzu zählen unter anderem: Digitale Transformation, Soziale Medien, Klimawandel, Diversität & Multikulturalität sowie geopolitische Entwicklungen.

In einem weiteren Schritt werden wir diskutieren, welche Konsequenzen sich für Unternehmen abzeichnen, wenn diese Generation in den Arbeitsmarkt nachrückt.

Einerseits ergeben sich grosse Chancen für Unternehmen, da den Angehörigen der Generation Z Agilität und digitale Kompetenz nachgesagt wird. Gleichzeitig stellen sich Unternehmen enorme Herausforderungen: Unternehmen müssen attraktive Arbeitsbedingungen für neue Mitarbeitende schaffen und gleichzeitig im Rahmen eines Mehr-Generationen-Managements dafür zu sorgen, das Potential von Generationenvielfalt zu nutzen und die Individualität aller Mitarbeitenden zu fördern.

Schliesslich werden wir Fallstudien analysieren und überlegen, welche konkreten Aufgaben sich für das Mehrgenerationenmanagement stellen und anhand von potentiellen Konflikten Lösungsstrategien ableiten.

Fachliche Grundlage bilden einschlägige Studien und wissenschaftliche Literatur. Darüber hinaus bietet dieses Modul den Studierenden die Gelegenheit, sich mit ihren eigenen Wertvorstellungen differenziert auseinanderzusetzen.