Didaktischer Einsatz von asynchronen, audio-visuellen Lernszenarien
Didaktischer Einsatz von Audios und Videos
Asynchrone Lernformate ermöglichen es den Studierenden, flexibel dann zu lernen, wann sie Zeit haben und aufnahmefähig sind. Ebenso erlauben Sie es den Studierenden, in ihrem eigenen Lerntempo zu arbeiten und reduzieren so Überforderung und Frustration.
Asynchrone Lernformate bieten den Dozierenden den Vorteil, dass sie leicht skalierbar sind – also zahlreiche Studierende damit abdecken können. Zudem können Sie, bei gleichbleibenden Inhalten, jedes Semester von neuem eingesetzt werden. Dadurch können sie – bei verhältnismässigem Produktionsaufwand – die Lehre effizienter machen.
Audio-visuelle, asynchrone Formate, im Speziellen, eignen sich besonders bei komplexen Themen, bei welchen eine visuelle Darstellung nahe liegt. Die Erklärung zu graphischen Darstellungen bietet sich eher über Ton als über Text an (vgl. Modalitätseffekt / Multimedia Prinzip). Reine Audio-Formate bieten sich dagegen eher für unterhaltende oder leicht verständliche Inhalte an.
Im Vergleich zu textbasierten Lernformaten sprechen audio-visuelle Formate die Lernenden zudem auf einer emotionaleren und persönlicheren Ebene an: sie geben auch Stimme und evtl. Gesichtsausdruck der Dozierenden preis. Dies kann helfen, die empfundene Distanz im Fernstudium zu reduzieren. Somit eignen sich audio-visuelle Formate auch als Einführung oder Zwischendurch zur Reduzierung der wahrgenommenen Isoliertheit.