Just-in-time-Fertigung

Just in time „gerade rechtzeitig„]: Organisationsform der Produktion und der Materialwirtschaft, die auf dem Gedanken beruht, durch Standardisierung der Bestellvorgänge und Nutzung der Möglichkeiten der Informations- und Kommunikationstechnik (Kanban-System) Informationsnetze so zu knüpfen, dass Materialzuliefer- und Produktionstermine genau aufeinander abgestimmt werden können. Damit wird die kurzfristige Kapazitäts- und Materialbedarfsplanung an die Fertigungs- und Auftragssituation im Sinne einer „Produktion auf Abruf„ angepasst mit dem Effekt, dass Materialbestände und Durchlaufzeiten erheblich gekürzt und folglich Lagerhaltungskosten eingespart werden. Allerdings steigt die Störanfälligkeit der Produktion, da Zulieferungsverzögerungen oder Qualitätsmängel nicht durch Vorratslagerbestände aufgefangen werden können.

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