Lerninhalte werden zuerst von den Lernenden im Selbststudium (•asynchron) erarbeitet, anschliessend werden die Lerninhalte gemeinsam (•synchron) diskutiert/angewendet/transferiert. Die Grundlagen werden dabei nicht in der Vorlesung/im •Webinar vermittelt, sondern werden bereits vorausgesetzt. Mehr Infos zum Flipped Classroom finden Sie hier.
Vorteile: Dies soll u.a. ein besseres Verständnis der Grundlagen mit sich bringen, da die Studierenden diese selbständig in ihrem eigenen Tempo erarbeiten können. Dadurch bleibt in den synchronen Phasen mehr Zeit für die Beantwortung von Fragen und weiterführende Diskussionen.
Die empirische Forschung legt nahe, dass Flipped Classroom zu besserer Lernleistung als traditioneller Unterricht führen kann (Hew & Lo, 2018; Strelan et al., 2020). Besonders wirksame Faktoren könnten hierbei sein:
Möglichkeit zu strukturiertem und aktivem Lernen sowie Problemlösen (Strelan et al., 2020)
Quizzes (über Selbstlernphase) zu Beginn der •synchronen Lehrveranstaltungen (Hew & Lo, 2018)
Literatur Hew, K. F., & Lo, C. K. (2018). Flipped
classroom improves student learning in health professions education: A
meta-analysis. BMC Medical Education, 18(1), 1–12.
https://doi.org/10.1186/s12909-018-1144-zStrelan, P., Osborn, A., & Palmer, E.
(2020). The flipped classroom: A meta-analysis of effects on student
performance across disciplines and education levels. Educational Research
Review, 30, https://doi.org/10.1016/j.edurev.2020.100314