Für Unternehmen wird es immer wichtiger, Prozesse und Produkte nachhaltig zu gestalten und sicherzustellen, dass nachhaltige Aspekte sinnvoll kommuniziert und von den Kunden als solche erkannt werden. Dabei stellen Bilanzierungen wie beispielsweise Ökobilanzen ein zentrales Element dar. Auch Labels stellen eine Möglichkeit dar, Nachhaltigkeit zu kommunizieren. Die Studierenden müssen sich im Modul in den ersten Wochen für einen der zwei Themenschwerpunkte «Ökobilanzierung» oder «Labelmanagement» entscheiden.

Hinter guten Labels stehen einerseits verbindliche Parameter zur Nachhaltigkeit und andererseits deren regelmässige Überprüfung. Erfolgreiche Labels geniessen Vertrauen dadurch, dass sie bezüglich Transparenz und messbarer Leistungen überzeugen. Für zukünftige Nachhaltigkeitsspezialisten bietet der Minor „Ökobilanzierung und Labelmanagement“ eine optimale Basisqualifikation, um entweder Ökobilanzen oder Labels sowohl erarbeiten wie auch sinnvoll einsetzen zu können.

Im Modul „Ökobilanzierung und Labelmanagement“ werden die Vorkenntnisse aus den Modulen „Natur und Gesellschaft“, „Nutzung Natürlicher Ressourcen“, „Umweltökonomie und Politik“, „Nachwachsende Rohstoffe“ sowie „Betriebswirtschaft und Marketing“ genutzt, um die Bewertung und Kommunikation von Nachhaltigkeitsaspekten mittels Labels oder Ökobilanzen zu verstehen, zu hinterfragen und zu üben. In Diskussion mit Experten aus der Wirtschaft, Wissenschaft und Politik werden die Möglichkeiten und Grenzen der Messbarkeit, Überprüfbarkeit und Kommunikation von Nachhaltigkeit verständlich. Durch die Durchführung von Ökobilanzierungen oder Labelbewertungen in der Praxis wird die Bedeutung von Nachhaltigkeit greifbar.